Der Schwan und die Fische

SCHULE: Bundesinstitut für Gehörlosenbildung
1130 Wien, Maygasse 25
www.big-kids.at

KULTURPARTNER: Ensemble21
1100 Wien, Hackergasse 3/10/14
www.ensemble21.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 11–15 Jahre
Anzahl: 6

PROJEKTBESCHREIBUNG:

"Der Schwan und die Fische" – Visuelles Theater mit Musik zum Begreifen und Erfühlen für taubblinde, mehrfachbeeinträchtigte Jugendliche nach einer Bildergeschichte aus Bethlehem in Palästina (Uraufführung).

Es spielten taubblinde Jugendliche des Bundesinstituts für Gehörlosenbildung mit der Schauspielerin Rita Luksch, dem Schauspieler Markus Rupert und dem Musiker Adi Schober. Die Geschichte wurde während des Probenprozesses laufend gemeinsam inhaltlich be-griffen im reinsten Sinne des Wortes, sensorisch-gestisch-räumlich erarbeitet und gemeinsam mit der "erfühlbaren" Musik szenisch umgesetzt. Die Premiere war am 25. Mai 2023 um 10 Uhr im Theater Spielraum und wurde auch digital aufgezeichnet. Bildergeschichten eignen sich für ein Theater der Gegenstände zum Begreifen und Erfühlen.

Inhalt: In einem See tummeln sich viele Fische, Buntbarsche, Petrusfische, Sardinen, Käferschnecken, Herzmuscheln, Tintenfische und Wasserpflanzen wachsen im See am Rande der Wüste. Die Fische schwimmen rasch, die Sardinen im Schwarm, Buntbarsche etwas langsamer und ganz gemächlich die Petrusfische. Tintenfische schwimmen herum, Herzmuscheln bewegen sich wiegend, ganz langsam sind die Käferschnecken, die Wasserpflanzen wiegen sich im Wasser.

Da kommt ein Schwan geflogen, er zieht einen Kreis über dem See, bevor er dann am Wasser landet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Sees sind einem Schwan noch nie begegnet. Der Schwan hat Hunger, das merken alle sofort. Dem Schwan gelingt es, sich eine kleine junge Sardine zu fangen, worauf er von den Fischen bedrängt wird, ihren Artgenossen wieder frei zu lassen, was der Schwan tut, und dann versucht, einen kleinen Tintenfisch zu fangen, dem jedoch die Flucht gelingt, ebenso einer Herzmuschel. Schließlich fängt der Schwan eine Käferschnecke und verspeist sie. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Sees beschwören den Schwan, er möge sie doch am Leben lassen, er solle sich stattdessen mit Wasserpflanzen begnügen, was der Schwan dann auch tut.

– Rita Luksch

WEITERE INVOLVIERTE PARTNER:

VERANSTALTUNGEN IM RAHMEN DES PROJEKTS:

  • 25.5.2023: Der Schwan und die Fische – visuelles Theater mit Jugendlichen (Theater Spielraum)

LINKS ZUM PROJEKT: