Merek, Chi & Gloria
- Bild:Arbeitssituation
- Bild:Arbeitssituation
Bild:Wesen aus recycelten Materialien
Bild:Geschichten erzählen, Reflexionsrunde
SCHULE: MS Schäffergasse
1040 Wien, Schäffergasse 3
nts4.schule.wien.at
KULTURPARTNER: toZOMIA
1100 Wien,
Bloch-Bauer-Promenade 22/4
tozomia.net
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 11–13 Jahre
Anzahl: 25
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Die Künstlerinnen Barbara Eichhorn und Anna Khodorkovskaya als Teil des toZOMIA Artspace im Sonnwendviertel entwickelten zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der MS Schäffergasse die Objekte Merek, Chi und Gloria – drei phantasievolle Wesen und Kreaturen aus recycelten Materialien. Im Zeichen einer "neuen Ökologie" wurden dazu Materialien verwendet, die im Vorfeld von den Schüler/innen zu Hause, in der Schule sowie als Gebraucht-Material-Spenden in der Nachbarschaft gesammelt wurden. Sie lenkten das Bewusstsein auf ökologischere Ansätze, mit dem Fokus auf den Wert unserer Alltagsgegenstände und ihrer Wiederverwertbarkeit und machte diese zum spielerischen Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung.
In Anlehnung an die gesammelten Materialien entwarfen die Schüler/innen vor Ort auf dem Papier erste Skizzen. Die Zeichnungen bildeten die Grundlage für die Annäherung und Auseinandersetzung mit den jeweiligen Materialien: aus was bestehen diese Materialien, welche Funktion hatten sie bisher, wie können sie neu zusammengesetzt werden, wie erhalten sie eine neue bzw. andere Verwendung? In mehreren Arbeitsschritten wurde zerlegt, geklebt und die verschiedenen Materialien zu neuen Objekten zusammengefügt.
Die Künstlerinnen animierten die Schüler/innen durch Fragestellungen die eigene Arbeit kritisch zu betrachten, weiterzuentwickeln und so einen praktischen Zugang und ein Verständnis für künstlerische Arbeitsweisen zu erhalten. Am Ende erhielten alle Phantasiewesen einen gemeinsam gestalteten Weltenboden. Die Reflexion über mögliche Herkunft, Fähigkeiten, Aufgaben, Wünsche und Notwendigkeiten der Wesen verorteten diese hier auf unserem Planeten und die Schüler/innen selbst als wertvollen Teil einer diversen Gesellschaft.
– Barbara Eichhorn und Anna Khodorkovskaya