Warum ist Oma so cringe?

SCHULE: BG/BRG Peraustraße
9500 Villach, Peraustraße 10-12
www.peraugymnasium.at

KULTURPARTNER: Universität für angewandte Kunst Wien – Zentrum Didaktik der Kunst und interdisziplinärer Unterricht
1030 Wien, Vordere Zollamtstraße 7
www.demedarts.com

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 10–12 Jahre
Anzahl: 106

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Das Projekt "Warum ist die Oma so cringe", das die Sensibilisierung von Schüler/innen (und deren Angehörigen) für das Thema Demenz fokussierte, fand zwischen dem 26.04 und dem 28.04 im Peraugymnasium in Villach statt. Im Rahmen des Projektes wurden vier Workshops vom Forschungsprojekt DEMEDARTS (FWF PEEK AR-609) unter der Leitung von Univ.Prof. Dr. Ruth Mateus-Berr, vorbereitet, betreut und durchgeführt. Bei der Auswahl und Entwicklung dieser Workshops wurde darauf geachtet, eine Bandbreite an unterschiedlichen Medien zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz bereitzustellen. Der Workshop "Geschichten kombinieren", vereinte Geschichten und Siebdruck. Ausgehend davon, dass Menschen mit Demenz sich oftmals wiederholen, wurden eigene Geschichten in unterschiedliche Schablonen und Formen gepackt und mit Hilfe des Siebdrucks auf Papier kombiniert. Es entstanden somit neue, spannende Geschichten, die digital als Stop-Motion Videos verfilmt wurden.

Im Workshop "Konservierte Geschichten" wurde die Graphic Novel "Trubel im Marmeladenglas" zum Thema Demenz, welche im Rahmen des Forschungsprojektes entwickelt wurde, präsentiert.

Die im Comic behandelte Geschichte wurde von den Schüler/innen weitergezeichnet und großformatig, im Sinne einer Collage zusammengestellt. Diese Erzählungen wurden schließlich mit verschiedenen Materialien dreidimensional in einem Marmeladenglas zu einer "Erinnerungsmarmelade" verarbeitet und für die Ewigkeit konserviert. Bei "Songs for my Granny" wurden einfache Texte, die das Thema Demenz behandeln, gestaltet. Aus diesen bestehenden Liedern wurden Songs kreiert, die bei der Präsentation aufgeführt wurden.

Beim Workshop "Lavendeldruck" wurden Erinnerungen mittels einer speziellen Lavendeldrucktechnik übertragen und sichtbar gemacht. Dadurch konnten sich die Schüler/innen mit eignen Erinnerungen auseinandersetzen. Der Fokus lag auf eigenen Vorstellungen, Gefühlen und Gedanken.

– Ruth Mateus-Berr

WEITERE INVOLVIERTE PARTNER:

  • Landeskrankenhaus Villach, Abteilung für Neurologie (www.kabeg.at)