Giraffes can't dance, und wenn doch? | Pernitz

SCHULE: VS Pernitz, Niederösterreich
2763 Pernitz, Niederösterreich, Muggendorferstraße 15
http://vs-pernitz.schulweb.at

KULTURPARTNER: Verein Wilhelmina zur Förderung von Kunst und Kultur
1070 Wien, Wimbergergasse 35/45

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 8–9 Jahre
Anzahl: 35

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Am Projekt nahmen zwei 3. Klassen der Volksschule Pernitz in Niederösterreich teil. Ausgangspunkt des Projektes war die Auseinandersetzung mit der Geschichte "Giraffes can't dance" (Giles Andreae, Guy Parker-Rees), einer Geschichte in einfacher englischer Sprache, welche die Einzigartigkeit jedes einzelnen in den Vordergrund stellt. In dieser Geschichte ist es die Giraffe, die wie die anderen Dschungeltiere finden, nicht tanzen kann. Anders-Sein und dafür ausgelacht und ausgeschlossen werden (Mobbing) waren Themen, die mit den Schülerinnen und Schülern anhand dieser Geschichte besprochen und mit dem eigenen Lebenskontext verknüpft wurden. Mit Fragen wie: "Was kannst du gut? Gibt es etwas wo du glaubst, dass du nicht so gut kannst? Und wurdest du schon einmal ausgelacht? Was hast du dann gemacht? Hast du einmal schon jemanden ausgelacht?", wurde der Inhalt der Geschichte erarbeitet.

Ein wesentlicher Teil des Projektes war die musikalisch-tänzerische Gestaltung der Geschichte. Im ersten Abschnitt des Projekts wurden die Dschungeltänze durch Improvisation gefunden und in eine Form gebracht. Die Giraffe Gerald wurde jeweils noch eine Giraffenfreundin bzw. Freund zur Seite gestellt. Im zweiten Abschnitt wurde die Geschichte zusammengefügt und auch musikalisch erarbeitet. Abseits der wöchentlichen Treffen wurden im Werkunterricht die Requisiten hergestellt, im Deutschunterricht wurde über das Projekt geschrieben, im Turn- und Musikunterricht wurden die musikalische Umsetzung und die einzelnen Tänze geübt. Den Höhepunkt des sehr kreativen Projekts war die Aufführung vor zwei 2. Klassen der Schule und den Eltern.
"Das war der beste Tag, seitdem ich in der Schule bin!" – eine Aussage eines sehr scheuen und ängstlichen Schülers nach der Aufführung, welche die Lehrerinnen und mich, als Tanzpädagogin, bestätigt und ganz besonders gefreut hat.

– Martina Polleros