Wege Wege

SCHULE: PraxisVS der PH Salzburg
5020 Salzburg,
Viktor-Keldorferstraße 6
pvs.salzburg.at

KULTURPARTNER: Toihaus Theater
5020 Salzburg, Franz-Josef-Straße 4
www.toihaus.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 9–11 Jahre
Anzahl: 26

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Nach nun vier gemeinsamen Jahren in der Volksschule trennen sich die Wege der Kinder – jedes geht und findet seinen oder ihren eigenen. Auch in den vier Jahren haben sich Wege gekreuzt, Kinder gingen Strecken gemeinsam, alleine, zusammen. Sie haben einen großen Rucksack mitbekommen, der gefüllt ist mit vielen Kompetenzen, Begabungen und Befähigungen und der sich das ganze Leben noch weiter füllen wird. Zunächst geht die bestehende Gemeinschaft auseinander, doch Freundschaft verbindet und führt die Kinder vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammen. Diese Gedanken wurden in dem Stück Wege-Wege künstlerisch, musikalisch, theatral aufgegriffen.

Die ersten beiden Tage waren ganz im Sinne des Toihauses der Improvisation gewidmet, wo die Kinder lernten, wie man auf der Bühne ohne Scheu improvisieren kann. Schon in der Improvisationsphase wurden Elemente des diesjährigen Toihaus-Themas "Flüssigkeiten" aufgegriffen und eingearbeitet: Wie kann man gemeinsame und individuelle Wege musikalisch und tänzerisch darstellen? Wie sieht es aus, wenn Kinder einen Weg zusammen gehen, alleine gehen, als Gruppe gehen? Welche Schuhe braucht man für eine Reise? Nach und nach erarbeiteten die Künstlerinnen eine Choreografie mit den Elementen der Improvisationsübungen und mit Tanzelementen, bei denen die genannten Themen aufgegriffen wurden. Auch die nächsten Tage waren kein stures Einüben einer vorgegebenen Choreografie, sondern ein abwechslungsreiches Programm von Improvisation, Ausdruckstanz, theaterpädagogischen Übungen, die alle in eine Choreografie einflossen.

Höhepunkt der Arbeit war eine abschließende Vorführung vor Eltern und anderen Klassen. Dabei erlebten die Kinder, wie es ist, vor Publikum zu präsentieren und konnten damit andere mit auf ihre Reise durch die letzten vier Jahre und auf ihre zukünftigen Wege nehmen.

– Lisa Lindner