Unsere Stadt, unsere Geschichte, unsere Erinnerung

SCHULE: Privates ORG Graz-Eggenberg
8020 Graz, Georgigasse 84a
www.org-schulschwestern.at

KULTURPARTNER: Stadtmuseum Graz GmbH / Graz Museum
8010 Graz, Sackstraße 18
www.grazmuseum.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 16–17 Jahre
Anzahl: 12

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Im kollaborativen Foto-Projekt setzte sich die 7B des ORG Graz-Eggenberg mit dem Erstellen, Sammeln und Präsentieren von historischen und gegenwärtigen Stadtbildern auseinander. In zehn Workshops schlüpften die Jugendlichen dafür in unterschiedliche Rollen: sie waren Betrachtende, Fotografierende, sowie Topothekarinnen und Topothekare.

Nach dem Kick-Off in der Schule, fanden die weiteren Workshops im Graz Museum statt. Dort wurden auf partizipative und dialogische Weise historische Stadtbilder in der Dauerausstellung "360 Graz. Eine Geschichte der Stadt." betrachtet. Zudem wurde mit Vertretenden der musealen Abteilungen der Sammlung, digitalen Museumspraxis und Social Media zu Aspekten des privaten, institutionalisierten, musealen, analogen und digitalen Sammelns und Präsentierens und dem abteilungsübergreifenden Nutzen reflektiert. Datenschutz und Personenschutz waren dabei wichtige Punkte.
Die anschließenden fotografischen Workshops wurden von der Neuen Medien Initiative Graz durch eine theoretische Einführung in die Geschichte eingeleitet. Der Fokus lag auf dem Erlernen technischer Voraussetzungen und Handhabung, sowie einer fotodokumentarischen Herangehensweise die Stadt und ihre Örtlichkeiten festzuhalten. Die Jugendlichen fotografierten für sie interessante, wichtige und beliebte Orte in der Stadt. So setzten sie ihr Fotografie-Projekt nach eigenen inhaltlichen und gestalterischen Ideen um, wobei sie in sämtlichen Projektschritten von den Projektbegleitenden unterstützt wurden. Anschließend luden die Schülerinnen und Schüler eine Fotoauswahl für das Online-Archiv "topothek Graz" hoch.

Am Ende schlüpften sie auch in die Rolle der Kuratierenden, in der sie drei ausgewählte Fotografien durch eine Intervention in der Dauerausstellung positionierten. So kamen auch Maßband, Hammer und Nägel zum Einsatz: alles wurde von den Jugendlichen selbst angebracht. Bei einer abschließenden Präsentation wurde die Pop-up Ausstellung im Museum feierlich eröffnet.

– Christina Rajković und Robert Tendl

WEITERE INVOLVIERTE PARTNER:

  • Neue Medien Initiative Graz (http://www.neuemedieninitiative.at/)

LINKS ZUM PROJEKT: