FLUX. Im Wandel sein

SCHULE: MS Bürs
6706 Bürs, Schulstraße 4
ms-buers.vobs.at

KULTURPARTNER: ARTENNE – Plattform für Kunst und Kultur
6710 Nenzing, Kirchgasse 6 /
Im Walgau
www.artenne.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 12–14 Jahre
Anzahl: 19

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Im Rahmen dieses Projekts beschäftigten sich die Schüler/innen der 3a der MS Bürs mit regionaler Geschichte und Gegenwart. Sie befassten sich im Internet und in Gruppenarbeit mit dem Strukturwandel von einer überwiegend agrarischen zur industriellen und postindustriellen Wirtschaft und nicht zuletzt mit dem Wandel von Alltag und Beruf der Bewohner/innen des Walgaus. Wandel lässt sich sehen und sichtbar machen an Häusern, Siedlungsformen, Veränderungen im Ortsbild sowie im Berufsalltag. Dabei gingen sie der Frage nach, inwiefern sich dieser Wandel auf die Berufswelt und das tägliche Leben der Walgauer/innen ausgewirkt hat. Welche beruflichen Angebote hatten die Großeltern und welche haben wir heute? In diesem Zusammenhang wurde auch die Zuwanderung ihrer eigenen Familien und das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen und Kulturen im Heute thematisiert, sind doch in der Gruppe von 19 Schüler/innen 12 unterschiedliche Nationen vertreten. Zu dieser Frage erzählten sie sehr berührende Geschichten und Schicksale.

Am ersten Tag stand eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Getzner Textil in Bludenz auf dem Programm, bei der die Schüler/innen Einblicke in die aktuelle Produktionsweise erhalten haben. Im Anschluss fand ein Workshop zur historischen Entwicklung in der Region statt, bei dem in Gruppen unterschiedliche Themen bearbeitet und die Erkenntnisse dann im Plenum präsentiert wurden. Zum Abschluss sahen wir uns den Dokumentarfilm "200 Jahre Getzner" an, der sehr anschaulich Einblicke in die Firmengeschichte bis herauf in die Gegenwart gibt. Am zweiten und dritten Tag konnten die Schüler/innen dann ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit professioneller Betreuung seitens der Schauspielerin Katharina Grabher vom teatro caprile und unter Assistenz von Helmut Schlatter von der ARTENNE in künstlerische Ausdrucksformen transformieren. Am Ende wurden die Szenen Mitschüler/innen präsentiert.

– Helmut Schlatter

WEITERE INVOLVIERTE PARTNER: