Ein Ort der war, ist und endlich wieder wird
SCHULE: Privates GYMund ORG des Schulvereins der Grazer Ursulinen
8010 Graz, Leonhardstraße 62
www.ursulinen.at
KULTURPARTNER: steirischerherbst festival gmbh
8010 Graz, Sackstraße 17
www.steirischerherbst.at
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 15–16 Jahre
Anzahl: 22
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Inmitten von Graz befindet sich die ehemalige Rösselmühle – und steht seit Jahren leer. Ebenso lange ist der Ort für künstlerische Zwischennutzungen und Immobilienfantasien bekannt. Dass der markante Bau und der umliegende Park ein wichtiger Erinnerungsort für mehrere Generationen und einen ganzen Stadtteil ist, scheint vernachlässigt zu werden: Nach einem Großbrand 2023 steht jedenfalls fest, dass die Rösselmühle war und so nicht bleiben kann.
Zusammen mit dem steirischen herbst und unter künstlerischer Begleitung von APORON 21 – Vereinigung der Künste, Kulturen und Wissenschaften, setzte sich dieses Format besonders mit den Methoden künstlerischen Dokumentierens und der Macht von Kunst auseinander, Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. In und um den Industrieleerstand befassten sich die teilnehmenden Schüler/innen mit den Fragen, was war, was ist und was sein kann. Grundlage dafür waren Dokumente und Objektfunde am Gelände.
In einem weiteren Teil wurden Stimmen aus der Umgebung gesammelt, Hoffnungen, Wünsche und Ideen, damit der Ort endlich wieder wird. Als Zwischenergebnis entstand ein künstlerisches Mapping, welches den Ort aus mehreren Perspektiven beleuchtete – eine Sammlung von Erinnerungen, Sackgassen und Auswegen.
Eine mögliche Zukunftsperspektive lieferte ein abschließender Literaturworkshop. Aufbauend auf die Ortsrecherche arbeiteten die Schüler unter Begleitung an einer Komödie über Erinnerungsorte, Immobilienspekulationen und demokratische Stadtteilentwicklung in drei Akten.
– Die Projektleitung
WEITERE INVOLVIERTE PARTNER:
- APORON 21 – Vereinigung der Künste, Kulturen und Wissenschaften (www.aporon21.org)