Timetravel for Future

SCHULE:
Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Frauengasse, Baden
2500 Baden, Frauengasse 3–5
http://www.bgbaden-frauen.ac.at

KULTURPARTNER:
Pointe – Junges Kunstnetzwerk Baden
2500 Baden, Pötschnergasse 15/1
https://pointe-jkb.at/

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 10–14 Jahre
Anzahl: 15

KURZBESCHREIBUNG:

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten gemeinsam mit der Lehrperson und dem Kulturpartner innerhalb eines halben Jahres ein multimediales Theaterstück in wöchentlichen Proben. Multimedial ist es, weil es neben der Theaterperformance auch noch Filmelemente in der Aufführung gibt, die die Schüler/innen entwickeln und aufnehmen. Das Projekt orientiert sich an den Themenschwerpunkten des Umweltschutzes und Klimawandels und den Berührungpunkte im täglichen Leben und bindet Elemente der digitalen Medien ein, sodass die Jugendlichen ihr eigenes Leben reflektieren.

Ausgangspunkt für die Erarbeitung des Theaterstücks ist die Differenz zwischen Werbungen aus der heutigen Zeit und aus den 1960er Jahren. Die Jugendlichen vergleichen diese, decken die Absurdität vergangener Werte (wiegesunde Zigaretten oder empfohlener Alkohol am Steuer) auf und denken sich Werbungen der Zukunft aus, welche die Absurditäten in Werbungen der Gegenwart offenlegen.

In der Theaterpädagogik wird die Bühne als Experimentierfeld begriffen, in dem sich die Teilnehmenden selbst im Bezug zum Thema in Szene setzen. Die Schüler/innen entwickeln die Geschichte des Theaterstücks aus angeleiteten Spielen und Übungen.

In der Filmpädagogik wird das hierarchische Filmset methodisch eingesetzt und überkommen: Durch fluide Positionen können sich die Teilnehmenden in verschiedenen Rollen ausprobieren, mal tonangebend, mal tonannehmend, und so aus verschiedenen Blickwinkeln Ideen einbringen, wodurch sie in ihrem Ausdruck und ihrer Individualität gefördert werden.

Die Zeit bis zur Aufführung wird sich in 4 Phasen aufteilen: 1. Themenerarbeitung, 2. Storyentwicklung, 3. Stoffexperimentierung und 4. Proben. Die Aufführung am Ende ist ein essentieller Teil des Projektes, weil die Teilnehmenden dadurch ihr Selbstbewusstsein weiterentwickeln und gestärkt durch den Alltag gehen.