(d)ringend
Bild:Spiel mit Objekten
Bild:Improvisiertes Solo
Bild:Statuentheater
SCHULE: Private Mittelschule Kettenbrücke
6020 Innsbruck, Falkstraße 28
https://www.ms-kettenbruecke.tsn.at
KULTURPARTNER: in petto – Kulturverein für interdisziplinäre darstellende Kunst
8200 Gleisdorf, Ungerdorf 151
https://www.clownesse.com
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 11–14 Jahre
Anzahl: 12
KURZBESCHREIBUNG:
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der privaten Mittelschule des Schulvereins Barmherzige Schwestern Innsbruck schaffen im Projekt "(d)ringend" einen Rahmen, in dem Dringendes und Drängendes einen schriftlichen und performativen Ausdruck finden darf.
In einem Einstiegsworkshop lernt die Gruppe, unterstützt durch den Kulturverein in petto, spielerische Methoden aus dem Bewegungsschauspiel kennen, wodurch die Spielfreude geweckt wird. Im Rahmen des Deutschunterrichtes verfassen die Jugendlichen Tagebucheintragungen in Form von inneren Monologen. Eine Theaterpädagogin anonymisiert die Texte. Im Laufe der Wochen machen sich die Schüler/innen mit performativen Techniken vertraut. Sie finden besonderen Gefallen am Spiel mit Objekten, weshalb der Fokus darauf gelegt wird. Die jungen Leute erproben mit der Regisseurin, wie Text und Sprache bei einer Theaterperformance eingesetzt werden kann. Sie improvisieren allein und in Kleingruppen zu Themen ihrer Texte, wechseln zwischen der Rolle der Beobachtung und der Performance hin und her und geben sich gegenseitig Feedback. Die Theaterpädagogin und die Unterrichtenden des Faches Darstellendes Spiel moderieren die Feedbackrunden und setzen unterschiedliche Rahmen für Improvisationen. Sie erarbeiten Szenen aus den selbstgeschriebenen Texten, die sie zu einem Stück zusammenfügen.
Die Teilnehmenden des Projektes entscheiden sich gegen eine Präsentation. Daher gibt es mehr Zeit für ein spielerisch-künstlerisches Ausprobieren. Der Projektleitung erscheint dies zu diesem Zeitpunkt am “dringendsten und drängendsten“, weshalb sie den Fokus darauf legt. Die einzelnen Schüler/innen werden im Prozess immer mehr zu einem Ensemble, das getragen wird von kontinuierlicher Spielfreude.