TECHgirls REVISITED
Bild:Recherche für die Videoproduktion
SCHULE: HAK und HAS für Berufstätige des BFI Wien
1050 Wien, Margaretenstraße 65
http://www.schulenbfi.at
KULTURPARTNER: Bildungsgrund. Agentur für Kultur- und Medienpädagogik
1170 Wien, Lacknergasse 34/11-13
http://www.bildungsgrund.at
TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 16–20 Jahre
Anzahl: 12
KURZBESCHREIBUNG:
Warum brauchen Männer Feminismus oder sogar Technofeminismus und was bedeutet das überhaupt? Wer ist da aller mitgemeint und wer fühlt sich tatsächlich angesprochen? Gemeinsam mit den Kulturvermittelnden von Bildungsgrund setzen sich die überwiegend männlichen Auszubildenden der EDV Schule Wien mit dem Thema Feminismus und dessen Bezug auf Internet und IT auseinander.
Die Jugendlichen konfrontieren ihre eigene Sicht auf Feminismus und toxische Männlichkeit. Sie beschäftigen sich mit den Errungenschaften von Frauen für Wissenschaft und Technik und befassen sich mit technofeministischer Theorie. Sie setzen sich mit den feministischen Prinzipien des Internets auseinander. Diese wurden von 52 Aktivistinnen aus den Bereichen Frauenrechte, Sexualität, Digitale/Internetrechte und intersektionaler Feminismus erarbeitet. Sie reflektieren diese gemeinsam anhand von Texten des Buches “Die schönen Kriegerinnen”, das 2018 Cornelia Sollfrank herausgab.
Die Schüler/innen übersetzen anschließend die Gedanken, Eindrücke und Ergebnisse der eigenen Recherche und der Diskussion in der Gruppe in Form von kurzen Videoclips in die Sprache von gängigen Internetmedien. Dazu verwenden sie ihre Smartphones. Gemeinsam setzen sie sich für ein feministisches Internet und eine feministische Gesellschaft ein. Sie halten im Unterricht zum Abschluss eine kleine Präsentation mit anschließender Diskussion zum Thema. Dazu erhalten sie Besuch vom Schuldirektor und einer Quantenphysikerin der Universität Wien.
Die Teilnehmenden bekommen durch dieses Projekt die Möglichkeit Themen zu besprechen, die üblicherweise unter Männern wenig oder gar nicht besprochen werden können. Sie stellen vielen Fragen und diskutieren über teilweise noch tabuisierte Themen, für die sie nun den passenden Raum finden.