Endstation: Sind wir die Anderen?

SCHULE: BG/BRG St. Pölten
3101 St. Pölten, Josefstraße 84
http://www.bgstpoelten.ac.at

KULTURPARTNER: DSCHUNGEL WIEN – Theaterhaus für junges Publikum
1070 Wien, Museumsplatz 1
https://www.dschungelwien.at/

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 10–17 Jahre
Anzahl: 25

KURZBESCHREIBUNG:

Die Schülerinnen und Schüler des BG und BRG St. Pölten schauen sich am 7.4.2022 im DSCHUNGEL WIEN das Stück “Romeo + Julia WTF“ an. In einem Publikumsgespräch stellen sie den Darstellenden Fragen zum Stück. Mit dieser Erfahrung treiben sie die Neubearbeitung des von ihnen ausgesuchten Robinhood-Stoffes, d. h. konkret: ihres bisher konzipierten Scriptes, weiter voran. Dabei arbeiten sie Szenenentwürfe mit Hilfe der Regisseurin dramaturgisch aus, komprimieren zum Teil die Entwürfe und entwickeln ein vollständiges Drehbuch. Mit Hilfe der Regisseurin und eines Lehrers nehmen die Schüler/innen Textkürzungen vor und übersetzen den geschriebenen Text in gesprochene Sprache.

Zu Beginn erhält die Gruppe eine Einführung in die Kameratechnik und einen theoretischen Input in Filmsprache sowie Perspektiven und Einstellungen. Danach bereiten sie den Dreh vor, d. h. sie suchen Locations aus, wählen etwaige Requisiten und Kostüme und drehen den Film schließlich an drei Terminen zu je 3 bis 4,5 Stunden. Hier können die jungen Leute den theoretischen Input zu Filmsprache und Perspektiven praktisch anwenden. Die Schüler/innen steigern aufgrund ihrer Einblicke in den zeitlichen, technischen und menschlichen Aufwand für eine Filmproduktion ihre Medienkompetenz. Sie erfahren auch, wie es möglich ist, durch Filmsprache und Wahl der Erzähl- und Bildperspektive das Filmpublikum zu beeinflussen, Identifikation zuzulassen oder nicht. Die jungen Leute können wegen einer längeren Drehzeit den Schnitt leider nicht selbst durchführen, für diesen zeichnet die Regisseurin sich selbst verantwortlich. Die feierliche und erfolgreiche Präsentation in der Schule des knapp 9min. Kurzfilmes findet am 20.6. vor Familienmitgliedern und dem Freundeskreis statt.