Ich und Nicht-Ich

SCHULE: Volksschule Kolonitzgasse
1030 Wien, Kolonitzgasse 15
https://vskolonitzgasse. schule.wien.at/

KULTURPARTNER: Kulturverein Herzblut
1170 Wien, Mariengasse 26/6
http://www.theaterworkshops.at

TEILNEHMER/INNEN:
Alter: 7–8 Jahre
Anzahl: 18

KURZBESCHREIBUNG:

Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Kolonitzgasse und die Theaterpädagogin begeben sich auf eine philosophische Reise zu den existenziellsten Fragen der Menschheit.

Wer bist du? Wie siehst du dich und wie sehen dich die anderen? Und wer bist du nicht? Und warum bist du es nicht? Wer möchtest du sein, wer wärst du, wenn du es dir aussuchen könntest? Und wer möchtest du auf keinen Fall sein? Was sind die Unterschiede zwischen deinem Ich und deinem Nicht-Ich? Wie schauen sie aus, wie hören sie sich an, wie spüren sie sich an und wie bewegen sie sich? Ist das Nicht-Ich immer das Gegenteil vom Ich? Wie viele Ichs und Nicht-Ichs gibt es? Kann ein Nicht-Ich-Anteil auch zum Ich werden?

Sie überprüfen, wie sich die beiden Ich-Formen anfühlen, sich bewegen, sprechen und was diese jeweils wahrnehmen.

Gemeinsam mit dem Kulturverein Herzblut vertiefen sich die Kinder in Phantasiereisen, Körperstudien, verschiedene Bewegungsangebote (Vergrößerungen, Verkleinerungen, Spiegelungen, Wiederholungen, Verfremdungen). Sie arbeiten mit Geräuschen und der Stimme (Jiverish, verschiedene Körpergeräusche), erforschen und analysieren Kontraste und Gegenteile (Gegenteil von einer Körperhaltung, einer Bewegung). Sie beteiligen sich an Spielen, Geschichten und Gruppenimprovisationen. Mit Unterstützung der Theaterschaffenen verbalisieren die Schüler/innen ihre Erfahrungen in Gesprächskreisen. Anfangs sind sie noch etwas skeptisch dem abstrakten Thema gegenüber. Aber nach und nach fassen sie Vertrauen und erforschen mit wachsender Begeisterung und viel Spielfreude die Grenzen zwischen Ich und Nicht-Ich. Sie genießen es, sich in Szenen oder kleinen Geschichten präsentieren zu dürfen, den Fokus auf sich zu spüren, zu erzählen, was sie bewegt. Sie erleben sich selbst als wandelbar und aktiv.

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